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Titel:
Entwicklung eines heterogenitätssensitiven, hybriden Lernarrangements im Fachbereich Maschinenbau und Untersuchung des Lernverhaltens der Studierenden
Track:
Track 2
Wo?
in Raum B114
Wer?
Dr. phil. Stefan Kaiser
Was?
Vortrag
Wann?
11:15 Uhr
Entwicklung eines heterogenitätssensitiven, hybriden Lernarrangements im Fachbereich Maschinenbau und Untersuchung des Lernverhaltens der Studierenden
Track:
Track 2
Wo?
in Raum B114
Wer?
Dr. phil. Stefan Kaiser
Was?
Vortrag
Wann?
11:15 Uhr
Kurzbeschreibung
Die Gruppe der Studierenden an Hochschulen ist durch eine deutliche Heterogenität bspw. bezüglich der nominellen Eingangskenntnisse gekennzeichnet, die aus der Verschiedenheit der jeweiligen Bildungsbiographien resultiert. Um dies zu berücksichtigen, wurde im Rahmen einer Promotion für eine Grundlagenvorlesung im Studiengang Maschinenbau an einer Dualen Hochschule unter Anwendung eines Design-Based-Research-Ansatzes zusammen mit Lernenden eine heterogenitätssensitive, virtuelle Lernumgebung als Teil eines hybriden Lernarrangements entwickelt.
Die Entwicklung des Lernarrangements erfolgte auf der Basis eines didaktischen Modells, das durch die Synthese verschiedener (fach-)didaktischer und lernpsychologischer Erkenntnissen erstellt wurde und auf weitere berechnungsintensive Modulfächer ingenieurwissenschaftlicher Fachrichtungen übertragbar ist.
Im empirischen Teil der Arbeit wurde das Lernverhalten der Studierenden mehrerer Jahrgänge, sowohl im Umgang mit der o.g. virtuellen Lernumgebung als auch im Umgang mit konventionell gestalteter Vorlesungen im Verlauf der ersten drei Studiensemester untersucht. Zusammenfassend kann konstatiert werden, dass die Studierenden zwar einerseits individuelle Lernvorgehensweisen zeigen, bei den untersuchten Subgruppen dennoch ein charakteristisches Lernverhalten zu beobachten ist. Die Studierenden zeigen sich in multipler Weise belastet.
Für die Gestaltung von (hybriden) Lernarrangements kann abgeleitet werden, dass insbesondere die Identifikation und Berücksichtigung der jeweils schwierigkeitserzeugenden Merkmale der fachlichen Inhalte, die graduelle Steigerung der Komplexität sowie eine enge Passung der Lernmaterialien als vordringlich erscheint. Erfolgt dies nicht, ist insbesondere das Lernverhalten der mittel bis stark belasteten Studierenden geprägt von punktuellen Lernhindernisse bis hin zu multiplen Lernblockaden, die auch unter Aufwendung der den Betroffenen zur Verfügung stehenden Lernstrategien nicht überwunden werden können.
Die Entwicklung des Lernarrangements erfolgte auf der Basis eines didaktischen Modells, das durch die Synthese verschiedener (fach-)didaktischer und lernpsychologischer Erkenntnissen erstellt wurde und auf weitere berechnungsintensive Modulfächer ingenieurwissenschaftlicher Fachrichtungen übertragbar ist.
Im empirischen Teil der Arbeit wurde das Lernverhalten der Studierenden mehrerer Jahrgänge, sowohl im Umgang mit der o.g. virtuellen Lernumgebung als auch im Umgang mit konventionell gestalteter Vorlesungen im Verlauf der ersten drei Studiensemester untersucht. Zusammenfassend kann konstatiert werden, dass die Studierenden zwar einerseits individuelle Lernvorgehensweisen zeigen, bei den untersuchten Subgruppen dennoch ein charakteristisches Lernverhalten zu beobachten ist. Die Studierenden zeigen sich in multipler Weise belastet.
Für die Gestaltung von (hybriden) Lernarrangements kann abgeleitet werden, dass insbesondere die Identifikation und Berücksichtigung der jeweils schwierigkeitserzeugenden Merkmale der fachlichen Inhalte, die graduelle Steigerung der Komplexität sowie eine enge Passung der Lernmaterialien als vordringlich erscheint. Erfolgt dies nicht, ist insbesondere das Lernverhalten der mittel bis stark belasteten Studierenden geprägt von punktuellen Lernhindernisse bis hin zu multiplen Lernblockaden, die auch unter Aufwendung der den Betroffenen zur Verfügung stehenden Lernstrategien nicht überwunden werden können.